1.2 Kooperatives Lernen / Problemorientierung

1.2 Kooperatives Lernen / Problemorientierung

Betroffene Bildungsgänge:

Verwaltungsfachangestellte, 2-jährige Fachoberschule, Fachoberschule 13. Jahr

Ausgangsituation:

Die Heterogenität in den Klassen ist groß. Insbesondere im klassischen Unterrichtssetting können sich deshalb nicht alle Schüler:innen mit ihren Stärken in das Unterrichtsgeschehen einbringen. Außerdem sind nicht alle Schüler:innen aktiviert, sodass eine Auseinandersetzung mit dem Stoff nicht immer gegeben ist. Darüber hinaus fällt es einigen Schüler:innen schwer die Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung einzelner Unterrichtsinhalte und Themen zu erkennen, sodass aufgrund mangelnden Interesses und geringer Motivation die Bearbeitung von Aufgaben nur in begrenztem Umfang erfolgt.

Ziel:

Alle Schüler:innen sollen durch den Einsatz kooperativer Unterrichtsmethoden und problemorientierter Aufgabenstellungen stärker im Unterricht aktiviert werden. Dabei erfolgt die Erarbeitung schüleraktivierender Unterrichtssequenzen auf Basis der didaktischen Jahresplanungen der einzelnen Bildungsgänge, die auf Ebene der Fachbereichsleitungen und Fachleitungen abgestimmt ist. Die Einführung kooperativer Unterrichtsmethoden soll optimalerweise spiralcurricular erfolgen, sodass sich die Komplexität / Schwierigkeit an kooperativ zu lösende Aufgabenstellungen mit zunehmender Ausbildungsdauer steigern. Die konkrete Erarbeitung und Evaluation von Unterrichtsmaterialen erfolgt in den Fachkonferenzen der einzelnen Bildungsgänge. Die Ablage erfolgt auf IServ, sodass alle Lehrkräfte Zugang zum Material haben.

Indikatoren:

  • Abgestimmte didaktische Jahresplanungen für die Bildungsgänge
  • Festlegung spiralcurricularer Ziele hinsichtlich der Komplexität von kooperativen und problemorientierten Aufgabenformaten
  • Überarbeitete Unterrichtsmaterialien auf IServ für alle Ausbildungs-/Schuljahre
  • Erprobung der Unterrichtsmaterialien / Evaluation und ggf. Überarbeitung